Erlebnis-Hocketse 2012 |
Wenn Sie den Bericht von einer ganz normalen Hocketse des Musikverein Weilimdorf hier lesen möchten - blättern Sie weiter. Eigentlich lief alles wie auch in den letzten Jahren. Endlose Sitzungen, Planungen, Preisvergleiche, Besprechungen mit unseren Lieferanten, Einkäufe, befreundeten Vereinen und Helfern. Und doch war es 2012 ein klein wenig anders als sonst.
Die Wetteraussichten schienen endlich auch für uns gut zu werden - jeder freute sich darauf. Der Freitag verlief dann auch dem entsprechend. Nachdem wir mit dem Aufbau der letzten Zelte gerade fertig geworden sind, kamen auch schon die ersten Gäste.
Musikalisch durch den Abend geführt wurden wir von "Halbe he" aus Filderstadt. Sie sorgten mit rockigen Klängen dafür, dass der Schweiß nicht nur wegen den sommerlichen Temperaturen in Strömen lief. Getanzt werden durfte natürlich auch auf unserer "Natur-Bühne" - und es wurde gerne angenommen. Alles in Allem verlief der Freitag zufriedenstellend für Gäste und Veranstalter. Leider verhießen die Aussichten für Samstag sehr durchwachsenes Wetter mit Starkregen und Wind. Wir sollten es erleben. Auch eine Torwand für die größeren wurde gerne genutzt. Leider ging dem Ball hierfür plötzlich die Luft aus und unser Musikervorstand, Udo Aigelsreiter, besorgte kurzfristig einen neuen Ball so dass es weiter gehen konnte. Am Nachmittag wurden wir vom MV Stadtorchester Feuerbach mit leichter Unterhaltungsmusik auf den Abend eingestimmt. Starkregen, Windböen, Blitz und Donner, das war ab sofort das, was uns alle, inklusive der Gäste, in Atem hielt. Das Musikzelt war als erstes zu "retten", die Instrumente und das gesamte Equipment waren zu wertvoll. Allen, die das Fest nicht verlassen wollten oder konnten, wurde der große Saal im Trompetle geöffnet - dann wurde eben drinnen weiter gefeiert. Kaum, dass der Regen nachgelassen und aufgehört hatte, strömten die Gäste wieder nach draußen. Die Musiker von SchlagerCafé überprüften zuerst ihr Equipment um zu sehen, ob es eventuell einen Schaden gegeben hat. Gott sei Dank nicht, und sie entschlossen sich dazu, weiter zu spielen. Auch hier vielen Dank dafür. Die Gäste begannen sogar wieder zu tanzen, keiner wollte gehen. Etwa noch eine Stunde lang konnten wir ihre Musik genießen - dann brach erneut das Wetter über uns herein. Diesmal entschieden sich die Musiker alles schnellstens zusammen zu packen. Das war die beste Lösung für diesen Abend. Denn ab sofort hieß es wieder vereint an die Zelte - diese am Abflug hindern. Erneut konnten wir die Hilfe einiger Gäste in Anspruch nehmen. Hier ein Beitrag aus unserem Gästebuch:
Der Samstag endete sehr turbulent und wir mussten uns Gedanken machen, wie wir den Sonntag gestalten oder evtl. sogar die Hocketse abbrechen. Am Sonntagmorgen wurde die Entscheidung einiger Vorstandsmitglieder getroffen, abzubrechen. Natürlich musste auch den Gastkapellen für diesen Sonntag abtelefoniert werden. Doch auch dieser Tag gestaltete sich anders als geplant und brachte einige positive Überraschungen für uns. Und hier noch die offiziellen Trockenplätze der Zelte. Der Morgen danach … So, das war jetzt ein kleiner Einblick auf unsere diesjährige Hocketse. Ich möchte mich noch einmal recht herzlich bei allen Helfern und helfenden Gästen für ihre Unterstützung bedanken.
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