Happy Halloween
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Dieses Jahr haben wir uns zum ersten Mal von dem immer beliebter werdenden amerikanischen* Brauch anstecken lassen und eine Halloweenparty im Probenraum veranstaltet. Los ging es um 18.00 Uhr und eingeladen waren alle grusel-begeisterten Musikerinnen und Musiker aus dem Schüler- und dem großen Orchester, aber auch ihre Familien und Freunde. Wo sonst immer fleißig geprobt wird, standen nun Grabsteine und Kreuze, Kürbisse und Totenschädel lagen auf den Tischen und Spinnen krabbelten an den Wänden. Als Verpflegung gab es allerlei schaurig-leckeres Essen: abgetrennte Finger und Füße, Salat mit Blutsoße, benutzte Pflaster(-kekse), Augenbowle, Friedhofs-Tiramisu, Kürbissuppe...

An dieser Stelle meinen herzlichen Dank für all diese fantasievollen Essensspenden!

Nach und nach füllte sich der Raum mit Vampiren, Zombies, Hexen, Teufeln, Leichen und anderen Horrorgestalten. Während einige der Jugendlichen schon auf dem Weg zur Party von Tür zur Tür gegangen sind, gingen andere erst im Laufe des Abends für das bekannte „trick or treat", zu deutsch: „Süßes oder es gibt Saures!" und klingelten sich durch die Nachbarschaft. Im Probenraum herrschte derweil den ganzen Abend ausgelassene Stimmung bei Essen, Trinken, Musik und Tanz. Für die Kinder und Jugendlichen war dann allerdings um 22.00 Uhr Schluss, für die Erwachsenen ging es noch bis weit nach Mitternacht weiter,

... bis auch die letzte Hexe zum Blocksberg zurück geflogen, ...
      ... der letzte Vampir in seinen Sarg zurück gekrochen und ...
           ... der letzte Zombie Richtung Friedhof davon geschlurft ist.....

Vielen Dank nochmal an die lieben Helfer, welche mir beim Dekorieren und vor allem auch beim Aufräumen geholfen haben!

Thomas Leippert

*In der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November sieht man jährlich "grauenvolle Gestalten" durch die Straßen ziehen. Außerdem werden an Halloween Häuser und Gärten schaurig-schön geschmückt. Das Gruselfest stammt übrigens nicht aus den USA, wie die meisten Menschen glauben. Es hat seinen Ursprung in Europa. Wie ist es entstanden und woher hat es seinen Namen? Warum schnitzt man zur Halloween-Zeit aus Kürbisköpfen gruselige Fratzen?

Vermutlich geht Halloween auf eine Tradition der alten Kelten zurück. Sie lebten vor vielen Jahrhunderten in Irland, Schottland und weiteren Gebieten Europas und feierten damals eine Art Totenfest mit dem Namen "Samhain" - das bedeutet etwa "Ende des Sommers". Ursprünglich wurde es in der Nacht des elften Vollmonds eines Jahres gefeiert. Nach dem keltischen Kalender war dies der Winteranfang. In dieser Nacht verabschiedeten sich die Kelten vom Sommer. Da der Volksstamm nur zwischen zwei Jahreszeiten, nämlich Sommer und Winter unterschied, war damit auch das Ende des Jahres gekommen.

Aber wie entstand nun eigentlich der Name "Halloween"? Am 1. November feiern die Katholiken seit etwa 1.100 Jahren das Fest Allerheiligen. Im Englischen heißt dieser Tag "All Hallows". Der Abend des 31. Oktober heißt deshalb auf Englisch "All Hallows Evening" - also "Allerheiligenabend". Die Abkürzung dafür lautet "Halloween".

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Vielen Dank Thomas für diese gelungene Party Idee und deren Umsetzung.