Neuer Dirigent des großen Orchesters stellt sich vor

Herr Janitschek, vielen Dank für Ihre Bereitschaft, sich in Form eines Inter­views unseren Mitgliedern vorzustellen.
Sie sind seit 1. Oktober 2019 Dirigent beim Musikverein Weilimdorf. Könnten Sie zunächst unseren Mitgliedern et­was zu Ihrer Person sagen?

Mein Name ist Matthias Janitschek, ich bin 23 Jahre alt und wohne in Sers­heim. Ich bin hauptberuflich Chemielaborant im Hohenstein Institute in Bön­nigheim und seit zwei Jahren habe ich mein Hobby zum Nebenjob gemacht und bin ebenfalls als Musiklehrer und Dirigent tätig.

Matthias_Janitschek_Tenorhorn

Was hat Sie bewogen, sich beim Musikverein Weilimdorf um die Dirigen­tenstelle zu bewerben?

Momentan stecke ich noch voll in der Ausbildung zum Blasorchesterdirigen­ten und um das Erlernte auch umsetzen zu können, habe ich mir eine Kapelle gesucht, die etwas mehr Möglichkeiten aufweist, die eben bei einer Jugend­kapelle oft nicht gegeben sind.

Wie sehen Ihre musikalischen Ziele mit dem Orchester in den kommenden Monaten aus? Was erwarten Sie von uns?
Wie schätzen Sie den Erfolg Ihrer Arbeit in den vergangenen Proben ein, falls Sie hier schon eine Aussage machen können?

Ich möchte viel mit meinen Musikern arbeiten und jeden Einzelnen schulen. Ganz besonders wichtig sind mir die Bereiche Klangfarben, Klangentwick­lung, Instrumentalkunde, die eigenen bläserischen Fähigkeiten und ebenfalls die Intonation. Jeder Arbeitsschritt ist ein Prozess, der sehr viele Jahre in Anspruch nimmt, und ich will Impulse setzen und meine Musiker ermutigen, sich selbst daheim und in der Gruppe freitagabends weiter zu entwickeln. Die ersten Erfolge sind sicht- und hörbar und ich freue mich auf die zukünftige Weiterentwicklung der Kapelle.

Vielen Dank für das Interview.

Sehr gerne, ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit, auf die Proben in den nächsten Jahren, auf die Festle, Ständle und Konzerte.

Matthias_Janitschek_Dirigentenstab

Das Interview mit Matthias Janitschek führte die stellvertretende Vorsitzende und Vizedirigentin Ute Epple Anfang März 2020